Andere Banken verabschieden sich aus der Nachbarschaft, indem es in den Filialen keine persönlichen
Ansprechpartner mehr gibt.
Wenn Hedwig Bitterolf und Gisela Pandl zur Bank gehen wollen, stehen die beiden nicht verlassen in einem Raum mit Geld- und Kontoauszugsautomaten. Denn in Ludwigsfeld, der Geschäftsstelle der Nachbarschaftsbank, wartet nun VR-SISy auf die beiden Damen.
VR-SISy ist natürlich nicht die österreichische Kaiserin, sondern eine innovative Serviceidee der Nachbarschaftsbank. „Während anderswo die Servicebereiche zunehmend verschwinden, wollen wir bei der Nachbarschaftsbank auch in Zeiten zunehmender Digitalisierung den Kontakt zu unseren Kundinnen und Kunden nicht abreißen lassen“, so Vorstandsmitglied Steffen Fromm.
Schon beim Betreten sehen Sie hier Ihre Serviceberaterin oder Ihren Serviceberater – zwar auf einem Bildschirm, aber so nah, als würde sie oder er Ihnen direkt gegenübersitzen. Und schon können Sie alle Anliegen und Wünsche besprechen. Keine Sorge – alles bleibt so diskret, wie bisher. Unseren abgeschirmten, ruhigen Bereich zur Kommunikation mit unseren VR-SISy-Beratern finden Sie nun in Ludwigsfeld. Da uns unsere Kunden dort wichtig sind, haben wir dieses neue Konzept entwickelt, das Sie näher zu uns bringt, als es Onlinebanking jemals könnte.
VR-SISy bedeutet VR-Service-Interaktiv-System. Klingt kompliziert, ist es aber nicht. Denn im Gegensatz zu einem stummen Automaten erwartet die Kundinnen und Kunden der Nachbarschaftsbank hier ein ganz persönliches Konzept.
In der Geschäftstelle in Ludwigsfeld finden Sie nun den geschützen, diskreten VR-SYSy-Raum.
Persönlicher, als jedes Telefonbanking – denn da ist ein Lächeln unmöglich zu sehen – und flexibler als jeder Automat.
Und in der Tat. Frau Bitterolf und Frau Pandl nutzen die neue Technik gerne.
Egal, ob Überweisungen, Auskünfte über Konten, die Einrichtung von Daueraufträgen, Kontolimits ändern, Konten öffnen und schließen, Bargeldbestellungen, Kartensperrungen und mehr sind problemlos möglich. Auch wenn es nur darum geht, die eigene Adresse zu ändern oder einen Termin zu vereinbaren, ist VR-SISy für die Kunden der Nachbarschaftsbank da. „Für Nachbarn sollte wichtig sein, was Nachbarn bewegt. Und daher bleibt die persönliche Beratung im Fokus. Jeden Tag zwischen 8 und 18 Uhr in der Geschäftsstelle vor Ort. Und damit länger als bisher“, so Steffen Fromm.
Gisela Pandl ist – unglaublich aber wahr – schon stolze 91 Jahre alt. Sie ist gerne in Ludwigsfeld unterwegs, treues Mitglied einer Gymnastikgruppe und auch oft im Sportheim anzutreffen. Für solch eine agile Rentnerin ist VR-SISy kein Hemmnis, die Bankgeschäfte zu erledigen. „Ich bin mittlerweile schon oft in der VR-SISy gewesen. Man legt einfach die Rechnung oder Überweisung auf das entsprechende Feld, zeigt seinen Personalausweis und schon wird die Rechnung überwiesen.“ Stolz sagt sie, dass sie alle Bankgeschäfte genauso problemlos erledigen kann, wie bisher auch. Für komplexere Fragen und Beratungen steht nach Terminvereinbarung Frau Pandls persönliche Beraterin Elke Mertl weiterhin bereit.
Zu Beginn waren jeweils Mitarbeiter und Azubis der VR-Bank vor Ort, um den Kundinnen und Kunden das neue Konzept vorzustellen.
Mit VR-SISy gelingt es der Nachbarschaftsbank, ihrem Anspruch gerecht zu werden: Nähe zu zeigen und genossenschaftliche Ideen zu verfolgen.
Diese Nähe zu unseren Mitgliedern und Kunden wird bei allen Veränderungen immer im Mittelpunkt des Handelns der Bank stehen. Der gesellschaftliche Wandel macht es allerdings erforderlich, auch modernere Formen der Kommunikation auszuloten.
Ein Schritt hierzu ist das neue VR-SISy-Konzept. Denn mit ihm kann der Standort Ludwigsfeld auch in der Zukunft ein attraktiver Anlaufpunkt für die Kunden bleiben.
Hedwig Bitterolf aus Ludwigsfeld ist Kundin der VR-Bank Neu-Ulm – und das seit 1979. „Ich war beim ersten Besuch, nach der Umstellung auf VR-SISy, völlig überrascht. Man geht dort rein und rechnet nicht damit, dass man auf einmal von jemand am Bildschirm begrüßt wird“, sagt sie. Sie ist der Überzeugung, dass sich ältere Menschen mit Veränderungen wie dieser arrangieren können. „Meine Enkel gehen ja auch nie zur Bank.“ Daher steht Frau Bitterolf hinter neuen Ideen. Denn Sie kann auch „weiterhin einen persönlichen Termin mit ihrer Beraterin Frau Mertl vereinbaren.“
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