Nachbar: Johannes Friedrich, Friedrich Umwelt GmbH & Co. KG

Ausflug ins grüne Unternehmertum

Die Nachbarschaft ganz nachhaltig

Richtiger Umgang mit Ressourcen

Im Alter von 13 Jahren habe die Natur ihn „infiziert“, beschreibt Johannes Friedrich seinen Weg in den Umweltberuf. Noch als Schüler baut er sich ein Nebengewerbe in der Brennholzherstellung auf – und arbeitet heute als Geschäftsführer der Friedrich Umwelt GmbH & Co. KG mit Betrieben, Gemeinden und Verwaltungen aus der ganzen Region zusammen.

Vom Forst bis zur Grünanlage ist alles dabei
Baumfällung, Vegetationspflege, GaLa-Bau, Erdbau, Abbruch, Tiefbau, Fundamentund Betonarbeiten – das Portfolio der Friedrich Umwelt GmbH & Co. KG ist vielfältig gewachsen und ergänzt sich perfekt. Der Winter steht ganz im Zeichen der Holzernte im Forst, im Frühjahr und Sommer hat der Garten- und Landschaftsbau seine Hochsaison – schließlich soll es dann allerorts blühen und zum Draußensein einladen.

Schon während seines dualen Fahrzeugtechnikstudiums erhält Johannes Friedrich erste Aufträge zum Holzeinschlag mit der Motorsäge. Nach dem Studium steht die Entscheidung:

Johannes Friedrich will voll ins Holzgewerbe einsteigen.

Mit unternehmerischem Geschick legt er den Grundstein für seinen eigenen Fuhrpark, stellt erste Mitarbeiter ein. Die Auftragslage entwickelte sich sehr gut – aus dem Forstservice Friedrich wird mit der Zeit die Friedrich Umwelt GmbH & Co. KG mit einem breiten Dienstleistungsspektrum und  leistungsfähigem Maschinenpark.

„Generell hat das Unternehmen sich in den Sparten weiterentwickelt, die mir Spaß machen, für die ich mich interessiere, in die ich mich reinfuchsen wollte“, so Johannes Friedrich.

Sein Engagement sei „die halbe Miete“ für den Erfolg seines Unternehmens.

Was die andere Hälfte ausmacht? „Das richtige Team dazu!“ Dass sein Team ihm am Herzen liegt, merkt man Johannes Friedrich an.

Spricht er über die Friedrich Umwelt GmbH & Co. KG, seine Familie und sein Team, kommt er ins Strahlen. Spürbar ist aber auch, dass er für den richtigen Umgang mit der Umwelt brennt. Seine Devise lautet, „sorgsam und nie verschwenderisch mit unseren Ressourcen umzugehen“ und „nicht mehr zu nutzen, als nachwächst“. So wird Nachhaltigkeit in der Forstwirtschaft seit Jahrhunderten praktiziert.

Dazu passt, dass die Friedrich Umwelt GmbH & Co. KG seit einigen Jahren stark im Bereich Abbruch und Recycling wächst. Das Motto dabei: Platz für Neues machen, ohne weitere Flächen zu verschwenden oder zu versiegeln, Baustoffe aufbereiten und wertvolle Sekundärbaustoffe gewinnen. So schafft das Unternehmen mit seiner Arbeit Kreisläufe, von denen die Umwelt profitiert – und am Ende auch die Region.

(Nach-)wachsen für die Natur
Spannend am Forst ist für Johannes Friedrich vor allem die Vertrautheit, die mit der Zeit entsteht – man kennt „seinen“ Wald.

„Im Forst kommt man turnusmäßig oft in die gleichen Waldstücke“, erklärt er.

Im Garten- und Landschaftsbau sei jedes Projekt eine neue, ganz eigene Herausforderung. Für beide Bereiche gilt aber: Das Wetter muss mitspielen. Und: Je besser die Vorbereitung, desto runder die Abwicklung.

Alleine deshalb dürfte sich die Unternehmensentwicklung hin zur Friedrich Umwelt GmbH & Co. KG für Johannes Friedrich gelohnt haben.

Zwar sei die Erweiterung des Betriebsgeländes ein „Kraftakt“ gewesen,

aber einer mit „tollem Ergebnis“ und einer der wichtigsten Schritte für die Unternehmensentwicklung. Trotz Pandemie hat sein Unternehmen von der wachsenden Bedeutung des Handwerks profitiert – und hofft, künftig eigene Ausbildungsplätze für den Bereich anbieten zu können

„Als modernes Unternehmen sind wir sehr bemüht, mit einem tollen Arbeitsklima, flexiblen Arbeitsmodellen, modernem Fuhrpark usw. die richtigen Anreize zu schaffen“, erzählt Johannes Friedrich.

Über seine Arbeit fügt er am Ende noch hinzu: „Wenn ich abends sehe, was man mit einem starken Team an einem Tag alles bewegen kann, bin ich definitiv stolz. Müde, aber stolz.“

Rundum gute Zusammenarbeit

Nach einem Spaziergang durch die Friedrich Umwelt GmbH in Neu-Ulm und den benachbarten Wald liegt die Frage nahe, was Heimat für Johannes Friedrich heißt.  „Familie.“

Und ein Stück weit vielleicht auch die VR-Bank,

bei der er durch seine Eltern schon seit dem ersten eigenen Girokonto finanziell zuhause ist. Sein Ansprechpartner Benedikt Zoller sei ein „absoluter Glücksgriff“, was die fachliche und menschliche Beratung betrifft.

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