Nachbar: Timo Rister, Turner beim TSV Pfuhl

Im Team zum Erfolg

Die Nachbarschaft ganz sportlich

Erfolg durch Teamgeist

Der TSV Pfuhl zählt mit seinen 2.800 Mitgliedern zu einem der größten Sportvereine im ganzen Landkreis. Seine elf Abteilungen decken ein breites Angebot ab: Turnen, Fußball, Taekwondo, Tennis, Ski, Kegeln, Tanzsport, Leichtathletik, Volleyball, Badminton und Tischtennis.

Die Turnabteilung des TSV Pfuhl ist etwas Besonderes. Mit seinen über 1.200 Mitgliedern – bestehend
aus Leistungssportlern, Breitensportlern und Cheerleadern – bilden die Turner die größte Abteilung des TSV. Erklärter Mittelpunkt allen Turngeschehens ist das Turnzentrum in Neu-Ulm.

Hier wird seit Jahrzehnten aktive Nachwuchsarbeit betrieben.

Eine Investition, die sich auszahlt, wie man an den Erfolgen der letzten Jahre sehen kann. Einer der Leistungsträger der Bundesliga-Mannschaft, Timo Rister, liefert Einblicke in das erfolgreiche Team des Turnvereins.

Das Team steht über allem
„Unser Turner-Team zeichnet sich vor allem durch einen starken Zusammenhalt aus. Dabei setzen wir in erster Linie auf eigene Turner, die in Pfuhl ‚aufgewachsen‘ sind. Ein Turnerteam kann dann erfolgreich sein, wenn es diesen gemeinsamen Spirit gibt. So schaffen wir es, mindestens in der 2. Liga ganz oben mitzuspielen und uns mit etwas Glück auch in der 1. Liga zu etablieren. Das gelingt nur durch Sportsgeist. Erfolg ist aber nur die eine Seite. Unser Hauptziel ist und bleibt das gemeinsame Erlebnis spannender Wettkämpfe – unabhängig vom Ligaverlauf“, betont der Mannschaftsführer.

Für Timo Rister ist das ein besonderer Ansporn: „Wir alle haben dieses Ziel. Weil es einfach ein wahnsinniges Gefühl ist, etwas zu erreichen, von dem man sich gar nicht vorstellen kann, dass es möglich ist.“

Lohn durch hartes Training
Wettkampferfolge gibt es jedoch nicht umsonst. Das weiß auch Timo Rister: „Wer oben mitspielen will, muss von Anfang an hart trainieren. Wir alle trainieren fünfmal in der Woche. Es gibt nur sehr selten Fälle, wo es jemand ins Team schafft, der nicht von klein auf im TSV Pfuhl dabei war.

Natürlich muss man sich dabei wohlfühlen, sonst macht das auf Dauer keinen Spaß.“

Die Anforderungen sind hoch, da alle Wettkämpfe der 2. Bundesliga Süd gewonnen werden müssen, um sich für das Aufstiegsfinale qualifizieren zu können. Ist das geschafft, muss dann der Erste der 2. Bundesliga Nord bezwungen werden.

Deshalb bleibt für den Kapitän der Teamgeist einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren beim Leistungsturnen: „Vor allem bei den Bundesliga-Wettkämpfen trifft das zu.

Man darf hier nicht an sich selbst denken, sondern daran, was das Beste für das Team ist.

Das heißt, eventuell auch mal auf einen Einsatz verzichten, um am Ende das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Das ist ein unglaubliches Strategiespiel. So kann es sein, dass man gegen einen Gegner eingesetzt wird, der nicht zu schlagen ist, damit ein anderer aus der Mannschaft punkten kann. Das erfordert viel Teamgeist.“

Unser Turner-Team zeichnet sich vor allem durch starken Zusammenhalt aus.

Corona hat vieles verändert
Auch beim Sport hat die Pandemie Spuren hinterlassen. „Durch Corona hat sich definitiv viel geändert. Leider auch zum Negativen“, berichtet Timo Rister. „So haben viele Vereine in letzter Zeit Probleme bekommen. Es gilt also zunächst, die Standards der Vergangenheit wieder aufzubauen. Ich mache mir manchmal Sorgen, dass der Breitensport sich in private Zentren verlagert. Denn manche Menschen erkennen nicht, dass ein Verein weit mehr ist als nur eine Möglichkeit, seinen Sport auszuüben.“

Dennoch hat der TSV Pfuhl aktuell keine Nachwuchsprobleme. Das liegt vor allem an den leidenschaftlichen Trainern im Verein, erklärt Timo Rister: „Viele kennen Roland Zaksauskas als unseren erfolgreichen Bundesliga-Trainer.

Aber auch bei den Mädchen, den Fit Kids oder den Cheers gibt es viele engagierte Trainer für den Breitensport.

Deshalb haben wir seit vielen Jahren eigentlich keine Nachwuchssorgen, sondern eher Hallenkapazitätsprobleme. Hier brauchen wir weitere Unterstützung.“ – Besondere Hilfe, der neben der Kommune auch die VR-Bank regelmäßig nachkommt.

Unterstützung, die Vertrauen schafft
Hier kann Timo Rister aus eigenen Erfahrungen sprechen. „Sowohl privat als auch im Verein konnten mein Verein und ich immer auf die Nachbarschaftsbank zählen.

Nur durch starke Partner an der Seite lässt sich der Traum, in einer Bundesliga-Mannschaft zu turnen, verwirklichen.

Privat habe ich die Gespräche mit der Bank als stets vertrauensvoll erlebt. Auch in Corona-Zeiten hat uns die VR-Bank unterstützt. Deshalb werde ich auch bei privaten Geschäften nicht wegen ein paar gesparten Euros zu einer Online-Bank wechseln. Der enge Kontakt ist mir wichtig – wie bei meinem Team.“

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